Die Geschichte der Stadt Sevastopol, im 7. Jh. von den Griechen als Sebastúpolis gegründet, ist ident mit der der Krim. Durch ihren natürlichen Seehafen hat sie aber seit jeher auch eine besondere militärische Bedeutung und war in vielen Kriegen sehr umkämpft.
Unweit davon liegt die Ausgrabungsstätte der Griechisch/Römischen Stadt Chersones, die wir auch besichtigen.
Die größte Stadt der Halbinsel wurde in dieser Form unter russischer Besetzung 1783 gegründet und liegt am südwestlichen Rand der Krim auf den Ausläufern des Krimgebirges direkt am Schwarzen Meer. Sie ist Heimathafen und Hauptstützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte sowie bis 2014 der ukrainischen Marine.[1] Die Einwohnerzahl beträgt rund 395.000 (14. Oktober 2014).
Am eindrucksvollsten ist hier das Museum mit dem 360° Panorama der Schlacht um die Krim 1854 bis 1855, das teils aus einem Rundgemälde im Hintergrund und teils aus naturalistischer Gestaltung i, Vordergrund.
Sehenswert ist natürlich auch der Hafen, wo man bei einer Rundfahrt zwischen Kreuzern und Schlachtschiffen fährt.
422 v. Chr. entstanden die ersten griechischen Kolonien auf der Krim. Im Jahre 63 n. Chr. riefen die Stadtbewohner von Chersones Rom zum Schutz vor den Barbaren. Chersones wurde dem römischen Imperium einverleibt und diente von nun an als Vorposten der Römer am Nordufer des Schwarzen Meeres und blieb römisch-byzantinischer Handelsvorposten bis ins späte 7. Jahrhundert .
An diese Zeit erinnern vor allem die wunderbaren Mosaikfußböden des heutigen Freilichtmuseums. Mitten in der Anlage steht die Wladimir-Kathedrale.