Zu den Tsemay Ari und den Mursi

Auf geht es, es liegen zwar nur 250km vor uns, aber bei den vielen Kuhherden auf der Srasse ist kein Weiterkommen.  Kaffeepause gibt es im Dorf Weyto, nach dem Fluss an dem es liegt benannt. Der Fluss zeigt hier deutlich die Bedeutung des Wassers für die Menschen. Hier wird das Vieh getränkt, hier wird gewaschen und gebadet, und das Wasser für den täglichen Bedarf in gelben Kanistern abgefüllt.

Beim Wechsel der jeweiligen Stammesgebiete gibt es immer einen Check Point, hier muss man Maut zahlen! Entlang der Strasse sehen wir immer wieder Bottisera-Stauden mit ihren grossen gelben sehr giftigen Früchten.

Wir erreichen das Dorf der TSEMAY, das sind sesshaft gemordene Nomaden, wo die Frauen kunsvoll mit kleinen Muscheln bestickte Brustschürzen und Hüte aus Kürbishälften tragen.

Im Gebiet der Stadt Jinka besuchen wir ein sehr sauber wirkendes Dorf vom Stamme der ARI bewohnt. Sehr freundliche Leute, es wird uns gezeigt wie man Fladenbrot bäckt, Keramiken anfertigt, Süsskartoffeln und Eukalyptusbäume anbaut. Auch einen Schmied gibt es hier, ein hochgeachteter "Mann des Feuers".

Aufbruch am Morgen zum Mango Nationalpark. Zwei Stunden durqueren wir den Park, grüne Hügeln, Savanne und teils ausgetrocknete Flüssläufe. Wir begegnen Bäumen mit Bienenstöcken, Pavianen, Perlhühnern und Dic-Dic. Gegen Mittag kommen wir im Dorf der MURS an. Die Mursi-Frauen sind bekannt für Ihre riesigen Lippenteller, ein Schmuck (!?) der nur verheirateten Frauen erlaubt ist.

 

 Nächtigung in der sehr renovierungsbedürftigen ECO - Lodge.