Aufgrund von Überschwemmungen müssen wir nach Arba Minch leider die gleiche Strecke zurückfahren, die wir gekommen sind. Teils auf der neuen Strasse, teils auf Rumpelpisten neben der Strasse geht es langsam dahin. Eines unserer Autos hat wieder einmal einen "Batschen", hoffentlich ist es der Letzte. Zu Mittag erreichen wir unsere nächste Lodge oberhalb der Stadt Konso.
Die KONSO sind tüchtige Bauern, sie haben an den Hängen Terassen angelegt, wo sie Taback, Hirse, Mais Kartoffel usw. anbauen. Nachmittags haben wir eine Audienz beim König der Konso. Er, ein studierter Hochbautechniker, hat nach dem Tod seines Vaters nach langer Überlegung dieses Amt angenommen. Heute fungiert der Könug nur mehr als Mittler zwischen Regierung und seinem Folk und als Friedensrichter innerhalb seines Stammes. Die Kleinen Gehöfte der Konso sind sehr künstlerisch mit Ästen eingezäunt und wirken recht sauger.
KANTA Lodge, die Lage ist recht schön, aber die Häuschen leider nur halbfertig und von schweizer Exaktheit (sie gehört einem Schweizer) keine Spur.
Nächsten Morgen besuchen wir dann ein Dorf, es macht auch einen recht sauberen Eindruck, aber die vielen Kinder sind bald sehr lästig. Hier gibt es auch eine Schule (8 Klassen Grundschule gratis!) und sogar eine Bibliothek und ein Gefängnis.
Dann fahren wir 80km auf der mit Ziegen und Kühen überfüllten Asfaltstrasse nach Arba Minch. Vor Arba Minch noch ein kurzer Stopp mit Ausblick auf das Sumpfland um den Chamo-See mit seinen Marabus, Pelikanen und Flamingos.
Nächtigung in der SCANSEA Lodge, Zimmer guter Standard; Küche passabel; Anlage sehr hübsch mit Mangobäumen, Bugahnvilla, Bananenstaudsen und viel Vogelgezwitscher.